Es gibt eine Menge Bücher rund um das Haus Habsburg.
Ich stelle euch hier ein paar Bücher vor, die geeignet sind als Einstieg in das Thema als auch Bücher für Habsburgkenner.
Ich beschränke mcih dabei nicht nur auf die Zeit Maria Theresias und Marie Antoinettes,sondern versuche Bücher aus über 600 Jahre Familiengeschichte vorzustellen. Darunter befinden sich auch Antiquariate,die ich selbst besitze, aber die man nur noch mit Glück und höheren Budget erwerben kann.
Da mein Fokus mehr auf der Zeit Kaiser Franz Josephs (1830-1916) gerichtet ist, besitze ich aus dieser Ära die meisten meiner weit über 60 Bücher.
Familie Habsburg (1273-1918) Glanz und Elend eines Herrscherhauses von Dorothy Gies Mc Guigan (1994)
Mc Guigan fasst die Geschichte des Hauses Habsburg auf ca. 688 Seiten recht kompakt zusammen.
Es geht von Kaiser Rudolf I. bis zum letzten Kaiser Karl I.
Ich persönlich hab vor 15 Jahren dieses Buch gelesen und finde es für Einsteiger recht gut, da es nicht nur trockene Geschichte ist sondern auch recht amüsant mit der einen oder anderen Anekdote aufgelockert ist.
Erhältlich bei amazon.de für ca. 12€
Maria Theresia Die große Habsburgerin von Franz Herre (2004)
Maria Theresia (1717-1780) war die einzige Kaiserin des Hauses Habsburg die aus eigenem Recht regierte, wenn auch nur gezwungenermaßen, da ihr Vater Karl VI. ohne männlichen Erbe starb und damit die Habsburger im Mannesstamm erloschen.
Dank der pragmatischen Sanktion glaubte Karl VI. den Zerfall der österreichischen Erblande zu verhindern und seiner Familie die Herrschaft zu erhalten.
Dank der Ehe seiner Tochter mit Franz Stephan von Lothringen, aus der 16 Kinder stammen,lebte das Hause Habsburg nun Habsburg-Lothringen genannt fort.
Aber Maria Theresia war mehr als nur brave Ehefrau und Mutter, sie erwies sich als kluge, weitsichtige aber auch gestrenge Regentin, die ihr Reich durch die Schlesischen Kriege ebenso manifrierte wie auch es geschickt verstand durch ihre Töchter neue Allianzen zu knüpfen.
Aber auch Innenpolitisch erwies sie sich als sehr klug, u.a. schaffte sie die Folter ab und führte die Schulpflicht ein.
Unterstützung erhielt sie von ihrem Ehemann, der es verstand die am anfang leeren Staatskassen zu füllen und den Grundstein legte für heute weltberühmte Museen und Sammlungen in Wien und an anderen Orten des Reiches.
Die Biografie von Franz Herre ist weniger geeignet für Einsteiger, da er sehr ins Detail geht, was Politik und Wirtschaft des 18.Jhr. betrifft.
Auch sollte man etwas bewandert sein, was das "Barockdeutsch" angeht, da Herre viele Zitate im Original widergibt und Maria Theresia selbst weder deutsch noch französisch fehlerfrei sprechen und schreiben konnte sondern einen- für unsere Verhältnisse- schauerliches Mischmasch verwendete.
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-wird fortgesetzt-